Ihr Platz im Restaurant ist noch immer leer

In der BELLINI Senioren-Residenz Krefeld geht es oft fröhlich zu. Es wird viel gelacht und sich unterhalten, man erlebt einiges gemeinsam und immer ist etwas los. Doch – natürlich! – gibt es auch schwere Stunden, die ebenso wie die leichten die Verbundenheit stärken und gemeinschaftlich verbracht werden. Dazu gehört auch der Abschied von verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern.

Anfang März hat sich die BELLINI-Gemeinschaft von Hilde Briem verabschiedet, die drei Jahre im Haus gelebt hat. Die Seniorin hat rege an den Veranstaltungen teilgenommen und war bei den Bewohnerinnen und Bewohnern ebenso beliebt wie bei den Mitarbeitenden. Ihre Tochter Petra war ebenfalls sehr engagiert in der Senioren-Residenz und kommt auch weiterhin vorbei, um die anderen Bewohner zu besuchen. Im Sommer möchte sie einen Eiswagen bestellen, um sich bei der Bewohner- und Mitarbeiterschaft für das gute Miteinander bedanken.

„Frau Briem und ihre Tochter waren glücklich, dass Frau Briem sich hier so wohlgefühlt hat“, erzählt Einrichtungsleiterin Sandra Trispel. „Sie hinterlässt bei allen eine große Lücke, ihr Platz im Restaurant ist noch immer leer.“

Und sie berichtet: „Bei uns ist es selbstverständlich, dass wir gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden die Beerdigung der verstorbenen Person besuchen – auch wenn es oft ein schwerer Gang ist. Für uns endet die Verbindung nicht an dem Tag, an dem der Bewohner verstorben ist, sondern wir halten das Gedenken an ihn weiter aufrecht.“

Im November beispielsweise findet immer eine Zusammenkunft statt, während der sich die Gemeinschaft bewusst an die im vergangenen Jahr Verstorbenen erinnern und schöne Momente austauscht. Zudem gibt es eine Trauersäule mit einem Buch, in dem allen verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern gedacht wird.

Hilde Briem mit ihrer Tochter beim BELLINI Sommerfest 2024

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