Eine erlebnisreiche Woche genießen

Carpe diem – genieße den Tag: Das scheint das Motto der Bewohnerinnen und Bewohner von BELLINI Krefeld zu sein, die vielfältige und zahlreiche Angebote zur Wochengestaltung im Januar 2024 annahmen.

Im neuen Jahr geht auch der Alltag in der Krefelder Senioren-Residenz weiter und damit die Seniorinnen und Senioren den voll ausschöpfen können, arbeiten verschiedene Mitarbeitende zusammen. Margit Sperber vom Betreuungsdienst erklärt, wie das gelingt und worum es dem Team geht: „Nach einem abwechslungsreichen Jahresabschluss mit vielen Veranstaltungen begann 2024 mit den tagtäglichen Angeboten, die vom Betreuungsdienst, dem Sozialen Dienst oder den Ehrenamtlichen angeboten werden. Dadurch hatten die Bewohnerinnen und Bewohner viel Abwechslung.“ Wochentag für Wochentag steht etwas anderes auf dem Programm und für jeden Geschmack ist etwas dabei.

 

Montag: Sitzgymnastik, Kegeln und Luftballonspiele

Der Betreuungsdienst beginnt mit dem Montag, um von den Aktivitäten in der Residenz genauer zu berichten: „Montagvormittag findet regelmäßig die Bewegungsrunde im Sitzkreis statt. Mit Bällen, dem Schwungtuch, Schwämmen oder anderen Hilfsmitteln machen alle Interessierten Gymnastik im Sitzkreis. Dabei haben sie immer Spaß, vor allem, wenn die Moderation gut ist und sie ihr Wissen um ihren Körper und bei der abschließenden Gedankenreise mit einbringen können. Es könnte fast Gehirnakrobatik sein.“

Wie Spielspaß und Bewegung kombiniert werden: „Besonders beliebt ist das Kegeln im hauseigenen Restaurant. Die präparierten Kegel wurden im Januar neu belebt, damit auch Bewohnerinnen und Bewohner mit Rollator oder Rollstuhl aktiv teilnehmen können. Das ist eine Gaudi für Aktive und Zuschauende. Natürlich muss eine Strichliste dokumentieren, wer die meisten Kegel abräumt. Und Schummeln geht nicht!“

Auch auf soziale Bedürfnisse achtet das Team, wie es weiter heißt: „Luftballons motivieren auch Seniorinnen und Senioren auf den Wohnbereichen, die seltener in den Großgruppenangeboten mit dabei sind. Ihr Bewegungsdrang juckt sie sofort in den Fingern, wenn ein bunter Luftballon in der Nähe auftaucht. Schnell lassen sie Handballmatches im Duell entstehen oder in einer Kleingruppe.“

 

Dienstag: Musik ist in der Luft

Nach Sport kommt Musik, erläutern die Betreuenden: „Dienstagvormittag liegt Musik in der Luft und Musikfreunde singen und tanzen zu Schlagern oder alternativ zu Volksliedern, gespielt auf der Klampfe. Viele Kehlen singen oder summen mit. Das geht auch ohne Notenblätter und Ohrwürmer sind garantiert!“

 

Mittwoch: Spaziergänge auch mit der Nachbarschaft

Von drinnen ging es Mitte der Woche nach draußen, wie es von den Mitarbeitenden weiter heißt: „Jeden Mittwochvormittag findet der Spaziergang in die Siedlung statt, zu dem sich oft eine Truppe aus der Seniorenwohnanlage der Nachbarschaft anschließt. Gemeinsam spricht es sich leichter und es entstehen neue Themen, neue Verabredungen, neue Ideen. Der Austausch entsteht dadurch automatisch auch zu Bewohnerinnen und Bewohnern, die keine Angehörigen in der Senioren-Residenz haben. Frischlufttanken macht dann auch im Winter bei Sonnenschein Freude. Mithilfe der Ehrenamtlichen lassen sich gleichzeitig mehrere Rollstühle schieben und der Spaziergang kommt damit allen zugute.“

 

Donnerstag: Training fürs Gehirn

Ihr Gehirn halten die Seniorinnen und Senioren auch auf Trab, hier wird geschildert wie: „Donnerstag ist der Gedächtnistrainingstag und in manch spaßiger Runde zitieren sie Gedichte, suchen Redewendungen und erraten Begriffe. Das geht so schnell, dass die Helfenden am Flipchart mit dem Schreiben oft nicht hinterherkommen.“

 

Freitag: Sicher gehen

Das Wochenende gemeinsam und aktiv einläuten: „Freitagvormittag ist Mobilitäts-Tag und auf dem vermeintlichen Gehweg in Form eines ebenerdigen Teppichs werden aufrechten Ganges Männer und Frauen zu Models. So manch Eine oder Einer kam in die Einrichtung im Rollstuhl und lernte hier im Haus wieder das Gehen – ohne den Rolli. Das ist es, was motiviert! Mit Freude nimmt der Betreuungsdienst auch zusammen mit der Hilfe der Physiotherapie diese Fortschritte wahr und die Bewohner und Bewohnerinnen freut es, wenn sie ihre Fähigkeiten unter Applaus den anderen zeigen können.

 

Nachmittage: Zeit für persönlichen Kontakt

Nach dem Mittag und vor dem Abend noch mal Spaß haben: „An den Nachmittagen hingegen sind Vorlesezeiten, Rätselrunden oder das beliebte Shuffleboard der Renner. Gerne sitzen die Seniorinnen und Senioren zusammen und spielen auch auf den verschiedenen Wohnbereichen Tisch- und Brettspiele. Manchmal klönen sie schlichtweg eine Runde oder sinnieren gemeinsam mit den Angehörigen über vergangene Zeiten. Denn Zeit für persönlichen Kontakt ist wichtiger als jedes Entertainment von außen. Nicht zu vergessen sind die hauswirtschaftlichen Angebote, die den Nachmittag besonders machen. Richtig beliebt sind die Mitmachgerichte oder die süßen Waffeln von Betreuungsdienstmitarbeiterin Hasna Lotfi. Im Januar kamen extra dafür neue Waffeleisen an, die dem erneuten Ansturm auf die Waffel-Bäckerei standhalten.“

 

Immer was los

Die Senioren-Residenz Krefeld fasst die Zeit im Haus mit dem Potpourri an Angeboten zusammen: „Der Januar war ohne Veranstaltungen von außen, doch mit vielen Aktivitäten für die Bewohnerschaft und auch für die Mitarbeitenden vom Betreuungsdienst und dem Sozialen Dienst. ‚Nichts los im Haus‘ kann es bei BELLINI Krefeld nicht heißen. Es war direkt zum Jahresanfang wieder jede Menge los und das nicht zu knapp!“

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