Arbeitswelt 2030: BELLINI Krefeld bei Podiumsdiskussion zur Digitalisierung
Die Entwicklung der Digitalisierung verläuft rasant. Doch wie wird sie sich auf die Welt der Arbeit, auf Arbeitsinhalte, Unternehmensstrukturen und die Balance von Arbeit und Freizeit auswirken? Diesem Thema hat sich am 16. März 2018 das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittlerer Niederrhein gewidmet, bei dem auch BELLINI auf dem Podium saß.
Einrichtungsleiterin Sandra Trispel war der Einladung in die Hochschule Niederrhein gerne gefolgt, um als Praktikerin aus der freien Wirtschaft über die Digitalisierung in ihrer Senioren-Residenz zu berichten. Dabei ging es vor allem um das wichtige Thema Dienstplanerstellung: „Die moderne Technik, also unsere Dienstplansoftware, unterstützt uns wunderbar dabei, unseren Mitarbeitern individuelle passende und familienfreundliche Arbeitszeiten zu ermöglichen“, erzählt Sandra Trispel.
Anders als bei anderen Pflegeheimen üblich, arbeiten BELLINI-Mitarbeiter beispielsweise nie länger als sieben Tage am Stück, was im System automatisch hinterlegt ist. Auch ein Arbeitsbeginn um 8 Uhr ist möglich, z.B. nachdem man die Kinder in die Schule gebracht hat. Mitarbeiter, die im nächsten Monat gerne an bestimmten Tagen frei haben möchten, können diese in das System einpflegen lassen und haben dann garantiert frei. Und auch der Geburtstag jedes Mitarbeiters ist in der Software hinterlegt und wird stets freigehalten – ganz ohne Minusstunden als geschenkte „neutrale Schicht“. „Stimmige, transparente Arbeitszeiten machen zufriedener und erleichtern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagt Sandra Trispel.
„Unsere Mitarbeiter können sich darauf verlassen, dass wir ihre Wünsche berücksichtigen – dafür sorgt auch unsere Software. Durch das System habe ich als Leiterin jederzeit einen guten Überblick, wer wann frei haben möchte, wer wie viele Überstunden hat oder wie viele Mitarbeiter wann Schicht haben. So kann ich optimal planen.“ Selbstverständlich nutzt BELLINI auch in anderen Bereichen die Vorzüge digitaler Technik, beispielsweise bei der Bewohner-Dokumentation oder für das Qualitätsmanagement. „Die Digitalisierung erleichtert uns unseren Arbeitsalltag enorm und sorgt für saubere Prozesse. So können wir beispielsweise auch bei einer Prüfung durch externe Instanzen wie dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung alle relevanten Daten mit einem Klick abrufen.“
Neben Sandra Trispel berichteten auch zwei weitere Praktikerinnen aus Wirtschaft und Verwaltung über ihren digitalisierten Arbeitsalltag: Bibiana Kemner, Vizepräsidentin der Hochschule Niederrhein, und Diana Buss, Vice President Corporate Communications beim Industriegas-Spezialisten Messer Group. Zusammen mit Gastgeberin Birgit Weber vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittlerer Niederrhein und Moderatorin Katja Eifler wurde auf dem Podium angeregt über Chancen und Risiken der Digitalisierung diskutiert.
Wirtschaftspsychologe Professor Alexander Cisik ergänzte die Diskussion um ausgewählte Studien zum Thema Arbeitswelt 2030. Sandra Trispel: „Es war ein rundum interessanter und informativer Abend, der neugierig darauf gemacht, wo die technische Entwicklung hinsteuert. Ich danke dem Kompetenzzentrum für die Einladung und bin gespannt, was sich aus den vielen guten Gesprächen des Abends noch alles ergeben wird.“
Auf dem Foto zu sehen sind der Dozent und Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Alexander Cisik, Moderatorin Katja Eifler, Diana Buss vom Industriegas-Spezialisten Messer Group, BELLINI-Einrichtungsleiterin Sandra Trispel, Birgit Weber vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf und Bibiana Kemner, Vizepräsidentin der Hochschule Niederrhein (v.l., Bildquelle Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittlerer Niederrhein).