Fortbildung zum Brandschutzhelfer

Ob wegen eines defekten Elektrogerätes, einer vergessenen Kerze oder einem eingeschlafenen Raucher: Brände in Senioren-Pflegeheimen passieren vor allem spät abends oder nachts, wenn nur wenig Personal im Haus ist. Zugleich ist die Evakuierung besonders aufwändig, weil viele Bewohner geheingeschränkt oder dement sind. Umso wichtiger ist es, dass möglichst viele Mitarbeiter wissen, wie sie sich im Falle eines Feuers verhalten müssen und wie sie die Senioren bestmöglich schützen können.

In der Senioren-Residenz Dorsten fand daher vergangene Woche wieder eine praktische und theoretische Unterweisung zum Brandschutz im Seniorenheim statt. Geschult wurde die erste Gruppe der gesetzlich vorgeschriebenen Brandschutzhelfer – darunter Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege, Verwaltung und Haustechnik.

Auf dem Stundenplan standen Themen wie Brandverhütung, Evakuierungsmaßnahmen oder Unterstützung der Feuerwehr. Die Funktion des Feuerlöschers, die Brandschutzordnung, die Evakuierungspläne und der Hinweis auf freizuhaltende Rettungswege waren wichtige Bestandteile der Unterweisung. Gleichzeitig ging es darum, das Pflegepersonal zu ermutigen, in jedem Brandfall die Feuerwehr zu rufen und keine aussichtlosen Löschversuche in Eigenregie zu unternehmen.

Die Teilnehmer sind nun bestens auf den Ernstfall vorbereitet. Wir drücken die Daumen, dass sie ihr Wissen in Sachen Retten, Löschen und Evakuieren niemals brauchen werden!

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